ETI 2/04 be - Errichten und Prüfen von Netzwerk- und Kommunikationsanlagen

Elektrofahrzeuge sollen in Zukunft Fahrzeuge, die ihre Energie aus fossilen Brennstoffen gewinnen, ersetzen. Sie verursachen weniger Umweltschäden und können nachhaltig betrieben werden - vorausgesetzt, die elektrische Energie stammt aus regenerativen Energiequellen. Damit Elektrofahrzeuge effektiv eingesetzt werden können, muss jedoch noch eine Infrastruktur von „Elektro-Tankstellen” geschaffen werden, die es den Fahrern erlaubt, überall in Europa die Batterien ihrer Elektrofahrzeuge wieder aufzuladen. Diese Tankplätze, auch „Ladesäulen” genannt, sind inzwischen verfügbar und können auch auf privaten Grundstücken installiert werden.

Ladesäulen können durch die Anbindung an eine IT-Infrastruktur in ihrer Funktionalität erweitert werden. So kann die Verwendung der Ladesäule durch die Anmeldung mit Benutzername und Passwort personalisiert werden, die geladene Energiemenge kann abgerechnet werden, Parameter wie Ladestrom können angezeigt werden und vieles mehr.

Besonders komfortabel wird es, wenn sich Fahrer über Smartphone oder Tablet freie Ladestationen in ihrer Umgebung anzeigen lassen und auch die Funktionen der Ladestation hierüber bedienen können.

Der Erfolg des Smartphones in vielen Bereichen des täglichen Lebens führt dazu, dass der Wunsch, Informationen, die sonst nur im heimischen Netzwerk verfügbar sind, auch unterwegs abrufen zu können. Für den Informationstechniker ergeben sich daraus, neben der klassischen Tätigkeit als Kommunikationsausrüster, zusätzliche Aufgabenbereiche. So wird in diesem Kurs, außer der Arbeit mit multifunktionalen Telefonanlagen, zusätzlich mit aktuellen Web-basierten Technologien für Smartphones und Tablet-Computern eingegangen. Als lokaler Webserver dient ein energieeffizienter Einplatinen-Kleinstcomputer.