Leuchtdiode
Die Leuchtdiode, auch LED(Light Emitting Diode) genannt, ist eine Halbleiterdiode, die beim Betrieb in Durchlaßrichtung Licht erzeugt(emittiert).
Dabei gibt ein Halbleiterkristall ein Lichtsignal ab, das durch die linsenförmige Form des Kopfes gebündelt bzw. gestreut wird.
Leuchtdioden gibt es in verschiedenen Farben, Größen und Bauformen. Deshalb Werden sie als Signalampen und Anzeigen verwendet.
Dieses Bauteil ist je nach Farbe aus unterschiedlichen Halbleiterkristallen aufgebaut. Sie funktioniert dabei wie jede andere Halbleiterdiode auch.
Standardtypen (IF = 10 mA) |
Farbe | Halbleiter | UF |
rot | GaAsP | 1,6 V |
rot | GaP | 2,1 V |
orange | GaAsP | 1,8 V |
grün | GaP | 2,1 V |
gelb | GaP | 2,2 V |
blau | SiC | 2,9 V |
|
Low-Current-Typen (IF = 2 mA) |
Farbe | UF |
rot | 1,9 V |
gelb | 2,4 V |
grün | 1,9 V |
|
---|
Funtionsweise einer LED:
Wie bei der normalen Diode wird die Grenzschicht mit freien Ladungsträgern überschwemmt. Die Elektronen rekombinieren mit den Löchern. Dabei geben die Elektronen ihre Energie in Form eines Lichtblitzes frei.
Leuchtdioden zeichnen sich dadurch aus, daß sie mit wenigen Milliampere Strom sehr hell leuchten können.
Eine Leuchtdiode muß immer mit einem Vorwiderstand betrieben werden, um den Strom zu begrenzen.
Für die Widerstandsbestimmung sollte die jeweilige Durchlaßspannung UF berücksichtigt werden.
Weitere verwandte Themen: