[Home] [Suchen] [Autoren] [Diskussionsforum] [Elektronik-Praxis]
[Elektronik Grundlagen] [Digitaltechnik] [Computertechnik] [Kommunikationstechnik] [Sicherheitstechnik] [Schaltungstechnik] [Messtechnik] [Bauelemente]

Dreheisen-Meßwerk

Dreheisen-Meßwerk Aufbau und Funktion:
Im Innern befindet sich eine Spule und zwei Eisenkerne. Der eine ist fest mit der Spule verbunden, der andere mit der beweglichen Zeigerachse.
Beim Messen fließt durch die Spule ein Strom, der ein Magnetfeld aufbaut. Durch dieses Magnetfeld werden beide Eisenkerne magnetisch, und stoßen sich ab. Je größer der Strom, umso stärker das Magnetfeld, umso stärker die abstoßende Kraft.
Der bewegliche Eisenkern, der mit der Spule verbunden ist, führt eine Drehbewegung aus. Gegen diese Kraft wirkt die Kraft einer Spiralfeder. Ist die magnetische Kraft genauso groß wie die Federkraft, kommt der Zeiger zum Stillstand.
Bei Wechselstrom werden bei jeder Halbwelle die Eisenkerne gleich magnetisch, so daß bei jeder Halbwelle eine abstoßende Kraft wirkt. Deshalb ist ein Dreheisenmeßwerk auch für Wechselstrommessungen geeignet.

Eigenschaften:
Bei Überlastung des Meßwerks zeigt sich dieses sehr robust. Der Eigenverbrauch ist verhältnismäßig hoch, deshalb sind kleine Spannungen und Ströme nicht meßbar.
Der Ausschlag des Zeigers nimmt ungefähr quadratisch mit dem Meßstrom zu, wodurch sich eine nichtlineare Einteilung der Skala ergibt. Durch entsprechende Formgebung der Eisenkerne kann jedoch eine gewisse Linearität erreicht werden. Die Skala zeigt den Effektivwert.

Weitere verwandte Themen:


[Home] [Suchen] [Autoren] [Diskussionsforum] [Elektronik-Praxis]
[Elektronik Grundlagen] [Digitaltechnik] [Computertechnik] [Kommunikationstechnik] [Sicherheitstechnik] [Schaltungstechnik] [Messtechnik] [Bauelemente]

© 1998 E-OnlineE-Mail