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CMOS in der Praxis
Die Spannungsbereiche für die Ein- und Ausgangspegel bei CMOS-ICs sind von der Höhe der Betriebsspannung abhängig. Die ICs werden meist mit 5V oder mit 10V bzw. 12V betrieben.
Werden in einer Schaltung gleichzeitig CMOS- und TTL-ICs eingesetzt, wird eine Betriebsspannung von 5V benötigt. Sind in einer Schaltung aber nur CMOS-ICs, wird meist eine Betriebsspannung von 10V gewählt.
Die Kenndaten der Schaltkreisfamilien LS-TTL und CMOS im Vergleich:
Kenndaten |
LS-TTL |
CMOS |
Betriebsspannung |
5V |
3V bis 15V |
5V |
10V |
min. H-Eingangsspannung |
2,0V |
3,5V |
7,0V |
max. L-Eingangsspannung |
0,8V |
1,5V |
3,0V |
min. H-Ausgangsspannung |
2,4V |
4,95V |
9,95V |
max. L-Ausgangsspannung |
0,4V |
0,05V |
0,05V |
statischer Störabstand(min) |
0,4V |
1,45V |
2,95V |
CMOS-ICs weisen vor allem wegen des hohen Störabstandes eine größere Betriebssicherheit auf.
Wichtige schaltungstechnische Maßnahmen:
- Bei CMOS-ICs müssen alle Eingänge, auch die von nicht benutzten Gattern, beschaltet werden.
- Die Eingänge müssen eindeutig mit H- oder L-Pegel beschaltet werden.
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