
Die Analog-Schnittstelle arbeitet auch heute noch nach dem ursprünglichen Prinzip der Telefontechnik. Eine zweiadrige Leitung bedient jeweils nur eine Rufnummer. Mit einem Analog-Modem besteht die Möglichkeit einen Internetzugang einzurichten. Auch damit kann aber nur wahlweise telefoniert oder das Internet genutzt werden.
Die Speisespannung des Analog-Signals beträgt 60 V DC. Darüber liegt die Rufwechselspannung mit 75 V AC effektiv, bzw. 106 V Spitzenwert. Die positive Halbwelle der Rufspannung addiert sich vollständig zur Rufspannung. Damit ergibt sich im Maximum eine Gesamtspannung in Höhe von 166 V über den Adern der Telefonanschlussleitung. Unter Berücksichtigung der möglichen Toleranzen von Speise- und Rufspannung im Telekommunikationsnetz sollten für diesen Anwendungsbereich Überspannungsschutzgeräte eingesetzt werden, die für eine Betriebsspannung von mindestens 180 V DC ausgelegt sind.
Fax-Geräte und Modems besitzen als Anschluss an das Telekommunikationsnetz die unterschiedlichsten Steckverbinder. International werden am häufigsten RJ11- und RJ12-Stecker verwendet. Landesspezifische Anschlussnormen sind z.B. in Deutschland mit TAE und in Österreich mit TDO anzutreffen.
TAE = Telekommunikations-Anschluss-Einheit
TDO = Telefon-Dose
Für alle Anwendungen gibt es Überspannungsschutzgeräte, die den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Endgeräte, in Bezug auf Schutzschaltung und Anschlussmechanik, entsprechen.