
Der Standard FDDI (Fiber Distributed Data Interface) wurde mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/sec ursprünglich für Glasfaserkabel als Übertragungsmedium entwickelt. Das Haupteinsatzgebiet waren Kommunikations-Backbones.
Glasfaserkabel haben Vorteil, dass sie sich als Störsender passiv verhalten und eine hohe Störsicherheit gegenüber elektromagnetischen Einflüssen aufweisen. Ein Nachteil dieser Technik sind die hohen Material- und Installationskosten.
Aus dem Grund wurde der Standard auch für das kostengünstige Shielded-Twisted-Pair Kabel (STP) entwickelt. Die Bezeichnung der Schnittstelle änderte sich dadurch lediglich im ersten Buchstaben, mit dem das Übertragungsmedium beschrieben ist, in CDDI (Copper Distributed Data Interface)
Der Standard ist in IEEE 802.6 beschrieben. Die Übertragungsrate beträgt 100 Mbit/s bis zu 600 Mbit/s. Mit einer maximalen Gesamtleitungslänge von 200 km im System kann die Leitungslänge von Station zu Station bis zu 2 km betragen.
Die Anforderungen an die Schutzschaltung für FDDI/CDDI-Schnittstellen sind prinzipiell identisch mit denen für Token-Ring-Schnittstellen. Lediglich die Pinbelegung ist anders definiert.