
Die serielle Schnittstelle V.24 oder RS-232 arbeitet mit einer unsymmetrischen Signalübertragung. Jeweils ein Sende- und Empfangssignal haben ein gemeinsames Bezugspotenzial, bzw. eine Betriebserde (Ground). Zusätzlich können bis zu fünf Steuersignale übertragen werden. So ergeben sich maximal acht aktive Signale inkl. Ground. Der Anschluss erfolgt üblicherweise über D-SUB 25, D-SUB 9 oder Schraubklemmen.
Pinbelegung D-SUB 25 und Schraubklemmen:
Senden: 2
Empfangen: 3
Betriebserde: 7
Steuersignale: 4, 5, 6, 8, 20
Erde (Schirm):1
Pinbelegung D-SUB 9 (nicht genormt):
Signale: 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9
Betriebserde: 5
Erde (Schirm): Gehäuseanschluss
Die Schutzschaltung besteht aus einer Kombination gasgefüllter Überspannungsableiter, ohmscher Entkopplung und Feinschutzdioden jeweils zwischen Sende- / Empfangssignal und Ground. Zusätzlich liegt ein gasgefüllter Überspannungsableiter als Längsspannungsschutz zwischen Ground und Erde.
Wenn auch Steuersignale genutzt werden, besteht die Schutzschaltung üblicherweise nur aus Feinschutzdioden zwischen allen Signalen und Ground sowie einem gasgefüllten Überspannungsableiter als Längsspannungsschutz zwischen Ground und Erde.
Meistens werden D-SUB-Zwischenstecker oder Tragschienenmodule mit Schraubklemmen als Schutzgeräte verwendet.