
Alle Netzwerkteilnehmer sind mit einem gemeinsamen Knoten verbunden. Diese Topologie wird z. B. bei der universellen Gebäudeverkabelung verwendet. Damit wird ein anwendungsneutrales Datennetz realisiert. In diesem Netz können unterschiedliche Datenübertragungssysteme zum Einsatz kommen, wie Ethernet, Token-Ring oder FDDI/CDDI. Der Etagenverteiler, oder HUB (1), ist der zentrale Ausgangspunkt, der die verschiedenen Datenstrecken bedient.
Als Richtlinie ist die EN 50173, bzw. die IEC 11801 anzuwenden. Diese Normen beschreiben den prinzipiellen Aufbau der universellen Verkabelung auf Basis einer Baumstruktur und die Leistungsanforderungen an die Komponenten. Die Struktur gliedert sich in die drei Bereiche Primärverkabelung, Sekundärverkabelung und Tertiärverkabelung.
Die Primärverkabelung verbindet den Standortverteiler mit dem Gebäudeverteiler oder die Gebäudeverteiler untereinander.
Die Sekundärverkabelung erstreckt sich vom Gebäudeverteiler bis zum Etagenverteiler. In diesem Bereich können aus Sicherheitsgründen, wie Redundanz des Netzwerkes, auch zusätzliche Verbindungen zwischen den Etagenverteilern hergestellt werden.
Mit Tertiärverkabelung werden die Verbindungen vom Etagenverteiler bis zu den Anschlussdosen der Endgeräte bezeichnet.
(1) Ein HUB ist ein zentrales Gerät, welches Rechner in einem sternförmigen Netz miteinander verbindet.