
Binärsignale sind Schaltsignale oder Steuersignale, die sich auf das Bezugspotenzial der Steuerung beziehen. Sie werden von mechanischen Schaltern oder induktiven und kapazitiven Näherungsschaltern erzeugt und signalisieren die Schaltzustände Ein und Aus. Signalverarbeitende Betriebsmittel, wie z.B. Leuchtmelder, akustische Melder, Relais, Schaltschütze und Motore wandeln die Signale in entsprechende Aktionen um.
Mechanische Schalter sind z.B. Endschalter oder Positionsgeber. Der L+ der Speisespannung einer Steuerung wird auf alle Fußkontakte der zugehörigen Schalter gelegt. Bei betätigtem Schalter wird die Spannung auf die Signalader am Ausgang des Schalters durchgeschaltet und zur Steuerung zurückgeführt.
Induktive und kapazitive Näherungsschalter reagieren berührungslos auf die Annährung von Materialien. Diese Schalter benötigen für den Betrieb eine Versorgungsspannung (L+ und L-). Üblicherweise wird L+ als Schaltsignal zur Steuerung zurückgeführt.
Das Bezugspotenzial kann erdpotenzialfrei oder mit dem Erdpotenzial verbunden sein.