
Die Signaleingänge des Messumformers sind nicht sehr spannungsfest und können von transienten Überspannungen schnell zerstört werden. Eine typische Schutzschaltung für diese Signalschnittstelle ist zweistufig aufgebaut. Sie besteht aus Suppressordioden und gasgefüllten Überspannungsableitern zwischen den Signaladern.
Für diese Anwendung werden die gleichen Schutzgeräte verwendet, die auch zum Schutz für Schnittstellen der Vierleitermessung zum Einsatz kommen. Es bleibt lediglich der vierte Kanal der Schutzschaltung frei.
Jeweils eine Elektrode der beiden gasgefüllten Dreielektroden-Überspannungsableiter greift auf Erde und stellt somit den Längsspannungsschutz her. Auf eine ohmsche Entkopplung zwischen Suppressordioden und Gasableitern wird üblicherweise verzichtet, damit der Messkreis nicht mit zusätzlichen Impedanzen belastet wird und das Signal verfälscht.
Zweiteilige und steckbare Tragschienenmodule sind typische sowie praxisgerechte Ableiter für diese Signalschnittstelle.