
Als Anschlusstechnik an Sender und Empfänger kommen üblicherweise UHF- oder N-Connectoren zum Einsatz. Der Schirm der Antennenleitung kann abhängig von den Systembedingungen geerdet oder erdpotenzialfrei sein.
Aufgrund der hohen Übertragungsfrequenz muss ein Schutzelement verwendet werden, dass eine geringe Eigenkapazität aufweist und trotzdem eine gute Schutzwirkung bietet. Darum werden hier leistungsstarke gasgefüllte Überspannungsableiter verwendet. In Systemen mit ungeerdetem Schirm kommen 3-Elektroden-Ableiter zum Einsatz. Zwei Elektroden sind zwischen Innen- und Außenleiter geschaltet. Die dritte Elektrode dient dazu den Längsspannungsschutz zur Erde zu realisieren. 2-Elektroden-Ableiter können in Systemen mit geerdetem Schirm verwendet werden.
Schutzgeräte stehen mit systemkonformen Anschlussarten zur Verfügung. Sie lassen sich in Verbindung mit entsprechenden T-Verbindern problemlos in die Signalleitung vor den Antennenanschlüssen einfügen. Für diese Anwendung gibt es auch Schutzgeräte bei denen das Schutzelement ersetzt werden kann, wenn es z.B. aufgrund energiereicher Überspannungen zerstört wurde.