Witterungsgeführte Regelung

Eine wirtschaftliche und energiesparende Regelung erfordert eine Anpassung der Wärmeerzeugung an den Wärmebedarf / die Heizlast.

Der Wärmebedarf eines Gebäudes ist von der jeweiligen Außentemperatur (Transmissionswärmeverluste, Lüftungswärmeverluste) abhängig.

Daher wird bei der witterungsgeführten Regelung die Vorlauftemperatur der Heizung der Außentemperatur nachgeführt.

Für die witterungsgeführte Regelung kommen zwei Möglichkeiten in Betracht:
1. gleitende Kesselwassertemperaturregelung mittels Brennerregelung
2. Vorlauftemperaturregelung mittels eines 3-Wege-Mischers

Sprechertext

Um eine gewünschte Raumtemperatur zu erreichen, ergibt sich für ein bestimmtes Gebäudes eine genau definierbare Abhängigkeit zwischen Außen- und Vorlauftemperatur. Diese wird durch vereinfachte Diagramme, den sogenannten Heizkurven, grafisch dargestellt. Aus einer Kurvenschar leicht gekrümmter Linien, die vereinfachend auch als Geraden dargestellt werden können, wird eine Steigung für eine konkrete Anlage bestimmt. Die Steigung sagt aus, um wie viel Kelvin sich die Vorlauftemperatur bei einer eingrädigen Änderung der Außentemperatur ändert.