Bis ca. 1955 wurden hauptsächlich einschalige, gemauerte Schornsteine eingesetzt.
Diese in Altbauten weit verbreitete Bauart bereitete aufgrund der damals üblichen hohen Abgastemperaturen keine Probleme.
Der zunehmende Einsatz von Ölfeuerungen erforderte neben der Stand- und Brandsicherheit auch die Säurebeständigkeit der Schornsteine. Dies führte zu
zweischaligen Schornsteinen mit einem säurebeständigen Innenrohr aus Schamotte.
Ab 1973/74 kamen Heizkessel mit verbesserter Energieausnutzung und niedrigeren Abgastemperaturen auf den Markt. Um ein Abkühlen der Abgase unter den Taupunkt zu vermeiden mussten die Schornsteine zusätzlich noch isoliert werden.