Antriebe müssen aus konstruktionsbedingten Gründen in ihren Laufrichtungen elektrisch verriegelt werden.
Wenn der Motor die Endlage erreicht hat, ist der eine Endlagenschalter geöffnet und der andere geschlossen.
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Antriebe müssen aus konstruktionsbedingten Gründen in ihren Laufrichtungen elektrisch verriegelt werden, warum ist das so?Hat der Motor die Endlage erreicht hat dann ist der eine Endlagenschalter geöffnet, der andere Endlagenschalter ist geschlossen. Besteht die Möglichkeit den Antrieb in beide Laufrichtungen mit Strom zu versorgen, läuft der Antrieb kurz an, bis der geöffnete Endlagenschalter wieder schließt. Durch diesen Schließvorgang des Endschalters wird der Kondensator über die beiden geschlossenen Endschalter kurzgeschlossen und schlagartig entladen. Es fließt ein Entladestrom der bis zu 40 Ampere betragen kann. Infolge des enormen Stromfluss kommt es zwangsläufig zu einem Verschweißen des Endschalterkontaktes dieser Laufrichtung. Aus diesem Grunde, muss bei der Ansteuerung von Antrieben gewährleistet sein, dass die unterschiedlichen Laufrichtungen gegeneinander verriegelt sind und stets nur eine Laufrichtung angesteuert werden kann.