Da sich bei der Dichtheitsprüfung Kunststoffrohre bedingt durch ihre Werkstoffeigenschaften dehnen, muss ein anderes Verfahren als bei Metallrohren angewandt werden.
Die Dichtheitsprüfung bei Kunststoffrohren besteht aus einer Vorprüfung und einer Hauptprüfung.
Bei der Vorprüfung wird quasi das Rohr, durch mehrmaliges wiederherstellen des Prüfdruckes, gedehnt.
Danach darf sich der Druckabfall in einem vorgegebenen Toleranzbereich bewegen, der aber noch keine Dichtheit garantiert.
Bei der Hauptprüfung wird der Prüfdruck über einen längeren Zeitraum in der Anlage belassen, was bei Einhaltung der Toleranz erst die Dichtheit bestätigt.