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Zirkulationsleitung

Laut DIN 1988 ist eine Zirkulationsleitung eine Leitung, die ohne Entnahmestelle erwärmtes Trinkwasser dem Trinkwasser-erwärmer zurückführt. Das heißt die Warmwasserleitung, die Zirkulationsleitung und der Trinkwassererwärmer bilden ein geschlossenes System, in dem das Wasser zirkuliert.

Sinn einer Zirkulationsleitung ist, dass an allen Warmwasserentnahmestellen nach kürzester Zeit warmes Wasser zur Verfügung steht, und nicht unnötig abgekühltes Trinkwasser abgelassen werden muss. Zu beachten ist, dass eine Zirkulationsleitung nicht nach einem Wasserzähler (z.B. Wohnungswasserzähler) angeschlossen wird, um das zirkulierende Wasser nicht als Verbrauch zu zählen.
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Mit Hilfe einer Zeitschaltuhr wird die Laufzeit der Zirkulationspumpe gesteuert. Die Zirkulationspumpe muss lediglich die Widerstände des Rohrleitungssystems überwinden. Um zu vermeiden, dass das Wasser nicht den einfachsten Weg nimmt, wird an den Regulierventilen ein hydraulischer Abgleich vorgenommen. Zirkulationsleitungen sind grundsätzlich so auszulegen, dass der Temperaturunterschied des Trinkwassers zwischen Warmwasserabgang am Speicher und Zirkulationsleitungseintritt in den Speicher 5 Kelvin nicht übersteigt.