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Lösbare und unlösbare Rohrverbindungen

Man unterscheidet lösbare und unlösbare Rohrverbindungen.

Lösbare Verbindungen sind zum Austausch von Ventilen und Apparaten in der Rohrleitungsmontage unerlässlich.

Die am häufigsten angewandte lösbare Verbindung in der Trinkwasserinstallation ist die Verschraubung. Bei größeren Rohrweiten werden Rohre lösbar verbunden durch Flansche. Als zugfeste, weichdichtende und lösbare Verbindung zählen die Rohrkupplungen, die auch bei Lochdurchbrüchen etc. als Reparaturschelle eingesetzt werden können.

Als unlösbare Rohrverbindungen werden alle Verbindungen bezeichnet, die beim Lösen der Verbindung zerstört werden. Das heißt, die Verbindung kann nicht wieder so hergestellt werden, wie sie ursprünglich war. Zu den unlösbaren Verbindungen zählen beispielsweise alle Löt-, Schweiß- oder Klebeverbindungen, da hier die Verbindung nur durch Aufsägen oder ähnliches getrennt werden kann.

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Unlösbare Verbindungen sind nach dem Trennen zerstört und nicht mehr zu gebrauchen. Lösbare Verbindungen werden im allgemeinen für Armaturen- und Geräteanschlüsse, sowie für die Verbindung von Rohren aus gleichen oder verschiedenen Werkstoffen verwendet. Weichdichtende lösbare Verbindungen müssen stets zugänglich sein, Bei der Unterputzmontage muß somit eine Revisionsöffnung vorgesehen werden. Rohrkupplungen dürfen nicht für die Verbindung von weichen Rohren eingesetzt werden, da diese Verbindung keine große Zugfestigkeit aufweisen würde.