Thema Bild

Lötverbindungen

Kupferrohre werden überwiegend durch Löten miteinander verbunden, man unterscheidet zwischen Weich- und Hartlöten, wobei Trinkwasserleitungen in der Regel weichgelötet werden.

Zum Schutz gegen Korrosion müssen Trinkwassereitungen bis Durchmesser 28x1,5 weichgelötet werden.

Wenn eine Lötstelle richtig gereinigt, mit Lötpaste bestrichen und gelötet wurde, geht das Kupferrohr und der Fitting eine Verbindung (Legierungsbildung) mit dem Lot ein. Hierdurch wird die Abdichtung der Lötstelle erreicht.

Für das Verbinden von Kupferrohren, wie für Lote, Flussmittel und Weichlotpasten gilt das DVGW-Arbeitsblatt GW 2.
Audio Script
4/14
Vor
zurück
Löten stellt eine stoffschlüssige und somit auch eine unlösbare Verbindung dar. Beim Löten sollte der Lötspalt zwischen Rohr und Fitting im Bereich von 0,02mm bis 0,3mm liegen, damit eine Kapillarwirkung entstehen kann. Durch die Kapillarwirkung wird das bei Arbeitstemperatur flüssige Lot in die Lötstelle gezogen und füllt so den Lötspalt zwischen Rohr und Fitting komplett auf. Bei einer erfolgreichen Lötung kommt es zur Legierungsbildung zwischen Lot und dem Grundwerkstoff.