Eine Dämmung bei Trinkwasserleitungen muss folgende Aufgaben erfüllen:
- Thermische Dämmung (bei Warm- und Kaltwasserleitungen)
- Akustische Entkoppelung (direkter Kontakt der Trinkwasserleitung mit dem Baukörper vermeiden)
- Aufnahme temperaturbedingter Längenänderungen (durch richtige Dämmung wird ein Teil der Längenänderung kompensiert)
- Schutz vor Außenkorrosion (richtige Dämmung schützt vor korrosionsfördernden Einflüssen)
Welche Mindestdicke bei der Dämmung von Warmwasser- und Zirkulationsleitungen eingehalten werden muss, ist in der gültigen Heizungsanlagen-Verordnung (HeizAnlV) festgelegt. Bei 100%iger Dämmung nach HeizAnlV beträgt der Wärmeverlust bei einer Temperaturdifferenz von 50 K (Warmwasser 60°C und Kaltwasser 10°C) ca. 10 W/m Rohrleitung.