Inselanlagen
Inselanlagen sind Anlagen, die nicht mit einem Stromnetz verbunden sind. Das heißt, die Anlage muss die Energie, die sie Verbrauchern zur Verfügung stellen soll, selbst erzeugen. Wird die Energie nicht genau dann gebraucht, wenn die Sonne scheint, oder muss ggf. eine Schlechtwetterperiode überbrückt werden, ist ein Energiespeicher – meist Batterien – notwendig.
Inselanlagen gibt es in sehr kleinen Anwendungen bis zu sehr großen Systemen oder Projekten: z.B. dem 26 Stunden Rekordflug mit einem rein solarbetriebenen Flugzeug im Juli 2010!*
*Die "Solar Impulse" hat mit 80 Metern die Spannweite einer Boeing 747, wiegt mit 1600 Kilogramm aber nur so viel wie ein Kleinwagen und erreichte eine Flughöhe von 8700 Metern. Auf den Flügeln sind 12 000 Silizium-Zellen eingelassen, die die nötige Energie produzieren und vier Elektromotoren antreiben.
(Abbildung: Solar Impulse. Fotograf: Matth1, CC-BY-SA, Wikimedia Commons)