Netzgekoppelte Anlagen
PV-Anlagen, die an das öffentliche Stromversorgungsnetz angeschlossen sind und Strom einspeisen können, nennt man netzgekoppelte Anlagen.
Netzgekoppelte Anlagen sind auf die Energieerzeugung optimiert, denn das Netz, mit dem sie verbunden sind nimmt den eingespeisten Strom auf und verteilt ihn im Netz auf die Verbraucher, die mit dem Netz verbunden sind.
Netzgekoppelte Anlagen können:
- den kompletten Stom, den sie erzeugen, ins Netz einspeisen
- zuerst den erzeugten Strom im eigenen Haus verbrauchen und nur den Überschuss ins Netz einspeisen
- den erzeugten Strom im eigenen Haus verbrauchen und den Überschuss in einem Energiespeicher zwischenspeichern und zeitversetzt im eigenen Haus verbrauchen.
Meistens ist die Entscheidung für eine bestimmte Netzeinspeisung abhängig von den Einspeisetarifen und -bedingungen und damit eine wirtschaftliche Entscheidung.
Netzgekoppelte Anlagen gibt es von <1kW bis zu mehreren MW, wobei die Einspeisevergütung erst bei Anlagen ≥1kW gilt.