Feuerwiderstandklassen

Nach der Oberflächenentflammung spricht man vom Vollbrand, der nunmehr Anforderungen an den Feuerwiderstand der Konstruktion des Bauteils in seiner statischen und raumabschließenden Wirkung stellt.

Für diese Art der Beanspruchung verwendet man für Prüfungen an Bauteilen die in DIN 4102 Teil 2 festgelegten Temperaturen im Brandraum anhand einer normierten Einheitstemperaturkurve (ETK).

Eine Klassifizierung erfolgt im wesentlichen nach der Zeitdauer, die das Bauteil bzw. die Baukonstruktion dem Feuer Widerstand bietet. Versagenskriterien sind der Verlust des Raumabschlusses und der Verlust der Tragfähigkeit sowie der Temperaturanstieg auf der feuerabgewandten Seite.

Sprechertext

Für tragende Wand- und Deckenbauteile sowie für Stützen, Unterzüge und sonstige Tragwerke wird nach Feuerwiderstandsklassen unterschieden, welche mit dem Buchstaben groß F gekennzeichnet werden.