Stahlstützenbekleidungen

Stützen werden oft mehrseitig beansprucht und spielen deshalb im Brandschutz eine entscheidende Rolle.

Es gibt eine Reihe von Bekleidungen, die das Brandverhalten und die Festigkeit der lastabtragenden Bauteile positiv beeinflussen. Wirksame Bekleidungen entsprechen mindestens einer 12,5 mm dicken Gipskartonfeuerschutzplatte (GKF) nach DIN 18180.

Prinzipiell sollten Bekleidungen von Oberkante Boden auf ganzer Stützenlänge bis Unterkante Rohdecke angeordnet werden. Bei Stahlstützen unterscheidet man Bekleidungen aus Beton, Mauerwerk, Platten, Putzen und Massivholz. Die Art ergibt sich aus der geforderten Feuerwiderstandsklasse und dem Verhältniswert U/A.

Sprechertext

Grundsätzlich gilt, dass bei gleichem Umfang schlanke Profile einen hohen und massive Profile einen niedrigen Verhältniswert besitzen. Da bei schlanken Profilen die kritische Stahltemperatur von ca. 500°C schneller erreicht wird, sind bei diesen Profilen höhere Bekleidungsdicken erforderlich.