Deckenbrandschott

Besonders bei zentralen Einrohrlüftungssystemen nach DIN 18017 bietet sich, zur Vermeidung der Brandübertragung zwischen den einzelnen Geschossen, die Verwendung von Deckenbrandschotts an.

Deckenbrandschotts bieten gegenüber Brandschutzklappen den Vorteil, dass sie absolut wartungsfrei sind und daher auch an unzugänglichen Stellen eingebaut werden können.

Bei der Verwendung von Deckenbrandschotts zwischen den Geschossen werden, wie beim Einsatz von Brandschutzklappen, keine weiteren brandschutztechnischen Anforderungen an die anderen Anlagenkomponenten (Luftleitungen, Installationsschacht etc.) gestellt.

Beim richtigen Einbau in Massivdecken weisen Deckenbrandschotts die Feuerwiderstandsklasse K90 auf und sind somit sogar für die Deckendurchführungen in Hochhäuser zugelassen.

Sprechertext

Das abgebildete Deckenbrandschott der Firma Helios arbeitet zweistufig. Bei circa 90°C reagieren die Absperrklappen und verschließen die Durchströmöffnung. Das schnelle Ansprechen verhindert das Einleiten von hohen Temperaturen in die angrenzenden Stockwerke. Bei circa 180°C reagieren die eingebauten Schaumaktoren-Pakete. Sie dichten die Lüftungsleitung vollständig oberhalb der Klappen ab und verhindern somit die Übertragung von Rauch und Feuer.