Die Schichten im OSI.Modell
Die Bitübertragungsschicht stellt mechanische, elektrische und weitere funktionale Hilfsmittel zur Verfügung, um physische Verbindungen zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, sie aufrechtzuerhalten und Bits darüber zu übertragen. Das können zum Beispiel elektrische oder optische Signale, elektromagnetische Wellen oder Schall sein.
Die Datenverbindungsschicht (auch Sicherungsschicht) sorgt für eine zuverlässige und funktionierende Verbindung zwischen Endgerät und Übertragungsmedium (Fehlererkennung, Fehlerbehebung und Datenflusskontrolle). Hier findet auch die physikalische Adressierung von Datenpaketen statt.
Die Vermittlungsschicht steuert die zeitliche und logische getrennte Kommunikation zwischen den Endgeräten. Zu den wichtigsten Aufgaben der Vermittlungsschicht zählt das Bereitstellen netzwerkübergreifender Adressen, das Routing bzw. der Aufbau und die Aktualisierung von Routingtabellen und die Fragmentierung von Datenpaketen.
Die Transportschicht ist das Bindeglied zwischen den transportorientierten und anwendungsorientierten Schichten. Zu den Aufgaben der Transportschicht zählt die Segmentierung des Datenstroms, die Stauvermeidung und die Sicherstellung einer fehlerfreien Übertragung.
Die Sitzungsschicht (auch Kommunikationsschicht) organisiert die Verbindungen zwischen den Endsystemen. Um Zusammenbrüche der Sitzung zu beheben, stellt die Sitzungsschicht Dienste für einen organisierten und synchronisierten Datenaustausch zur Verfügung.
Die Darstellungsschicht wandelt die Daten in verschiedene Codecs und Formate. Hier werden die Daten zu oder von der Anwendungsschicht in ein geeignetes Format umgewandelt.
Die Anwendungsschicht stellt Funktionen für die Anwendungen zur Verfügung. Diese Schicht stellt die Verbindung zu den unteren Schichten her. Auf dieser Ebene findet auch die Dateneingabe und -ausgabe statt.