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Ein Oszilloskop stellt Spannung über ihren zeitlichen Verlauf dar, d.h. es werden die physikalischen Größen Spannung und Zeit gemessen.
Ein Oszilloskop wird verwendet, wenn periodische wiederkehrende Signale bildlich dargestellt werden müssen.
Als Anzeigemedium werden Elektronen verwendet. Diese haben eine geringe Masse und sind sehr schnell.
Die Elektronenstrahlröhre(Braunsche Röhre) dient hierbei zur Erzeugung, Bündelung, Ablenkung und Beschleunigung der Elektronen.
Die Zeitablenkung erfolgt durch einen Zeitablenkgenerator.
Sein Signalverlauf ist eine Sägezahnspannung. Im Zeitraum t0 - t1 wird der Elektronenstrahl vom linken zum rechten Bildrand abgelenkt. Im steilen Spannungsabfall bei t1 wird der Elektronenstrahl an den linken Bildschirmrand abgelenkt.
Die Zeitablenkung kann mittels eines Schalters verändert werden.
Die Spannungsmessung erfolgt durch die Eingänge YI und/oder YII.
Wie bei jedem analogen Meßgerät, muß über Schalter der Meßbereich eingestellt werden. Bei richtig eingestelltem Meßbereich wird der Signalverlauf auf dem Bildschirm sichtbar.
Werden 2 Spannungen mit einem Zwei-Kanal-Oszilloskop dargestellt, muß auf die richtigen Einstellungen bei der Betriebsart geachtet werden. Es wird zwischen 2 Betriebsarten unterschieden:
Bei dieser Betriebsart werden die Kanäle YI und YII nacheinander dargestellt.
Dies ist bei Messungen von Signalen mit mittlerer bis hoher Frequenz notwendig.
Bei dieser Betriebsart werden die Kanäle YI und YII abwechselnd dargestellt.
Die ist bei Messungen von Signalen mit niedriger Frequenz notwendig.
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