Die Sonne versorgt die Erde seit Milliarden von Jahren mit Licht und Wärme. Sie macht damit unsere Existenz auf der Erde erst möglich. Ein Vergleich veranschaulicht dieses unerschöpfliche Energieangebot:

Jede Stunde erreicht die Erdoberfläche ein Strahlungsangebot von 1,7·10¹⁴ kWh, das ist das 240fache des jährlichen Endenergieverbrauches Deutschlands.

Auch in unseren Breiten ist das Strahlungsangebot der Sonne enorm:
Die an einem klaren Sommertag auf die Erdoberfläche auftreffende Strahlung hat eine Energie von etwa 1000 W/m², das entspricht etwa 6 bis 8 kWh je m². Im Jahresverlauf trifft im bundesdeutschen Durchschnitt eine Energiemenge von etwa 1000 kWh, also das Energieäquivalent von etwa 100 Litern Heizöl auf jeden m² Oberfläche auf.

In Freiburg können dabei etwa 1270 kWh/(m²·a) erwartet werden, während in Hannover etwa 955 kWh/(m²·a) verfügbar sind.

Mit Hilfe der Solarthermie wird diese Energie direkt in Wärme für die Trinkwassererwärmung oder Heizungsunterstützung umgewandelt. Durch die Photovoltaik kann diese Strahlungsenergie direkt in elektrische Energie umgewandelt werden.