
Ein typischer Aufbau einer analogen Zweileitermessung besteht aus Messwandler und Messwertaufnehmer. Der Messwandler oder Messwiderstand erfasst die Messgröße. Mit Hilfe einer 020 mA-Schleife wird daraus im Messwertaufnehmer oder in der Steuerung ein auswertbares Signal gebildet.
In den meisten Fällen werden Messwandler und Messwertaufnehmer geschützt. Das heißt, auf beiden Seiten der Signalleitung muss ein Überspannungsschutzgerät installiert werden.
Applikationsbeispiel 1:
Hier ist der Schutz eines Messfühlers ohne eigene Stromversorgung dargestellt. Das steckbare Schutzgerät PLUGTRAB PT hat eine Schutzschaltung für eine erdpotenzialfrei betriebene Signalübertragung in Zweileitertechnik. Im Basiselement ist ein zusätzlicher gasgefüllter Überspannungsableiter integriert, mit dem der Längsspannungsschutz zwischen den aktiven Adern und Erde hergestellt wird.
Applikationsbeispiel 2:
Für den Schutz der Signalschnittstelle an der Steuerung ist der gleiche Ableiter installiert, wie für den Messfühler.
Zusätzlich ist die Stromversorgung der Steuerung mit einem PLUGTRAB PT als Geräteschutz Typ 3 beschaltet. So sind alle Schnittstellen des Messwertaufnehmers oder der Steuerung geschützt und ein lückenloser Schutz nach dem Schutzkreisprinzip ist realisiert.