Beim Abkühlen der Luft steigt die relative Luftfeuchtigkeit solange an, bis sie 100% erreicht hat. An diesem Punkt ist der tatsächliche Dampfdruck gleich dem Sättigungsdampfdruck. Die zugehörige Temperatur wird als Taupunkttemperatur bezeichnet.Beim Erreichen oder Unterschreiten der Taupunkttemperatur fällt ein Teil der in der Luft befindlichen Feuchtigkeit in Form von Wasserdampftröpfchen (Kondensat) aus. Ein Beispiel für das Unterschreiten der Taupunkttemperatur mit Tauwasserbildung ist das Aushauchen bei kalter Luft. Der dabei entstehende Nebel besteht aus feinen Wassertröpfchen, die aus der Feuchte der Luft kondensiert sind.
Ein zweites Beispiel wäre, wenn ein Brillenträger bei kaltem Wetter eine Wirtschaft betritt. Aufgrund der hohen Luftfeuchte beschlagen sich seine kalten Brillengläser. Erst wenn sich die Gläser genügend erwärmt haben besteht wieder freie Sicht.
Die
Taupunkttemperatur berechnet sich wie folgt:
qs = Æ1/8,02 · (109,8 + q) - 109,8