Brettschichtholz ist ein vergütetes Vollholz, bei dem die festigkeitsabmindernden Einflüsse der wachstumsbedingten Holzfehler, vor allem die der Ästigkeit, bis zu einem gewissen Grad aufgehoben werden. Die Streuungen der Festigkeit werden so verringert, dass allgemein höhere Biegespannungen und höhere Elastizitätsmodule parallel zur Faser erreicht werden, trotz des geringeren Eigengewichtes.
Brettschichtholz entsteht in Holzleimbauweise, dazu werden gut getrocknete Bretter mit speziellen Leimen unter Druck miteinander verbunden. Die Länge der Bretter ist auf 4 bis 5 m festgelegt, längere Bauteile werden durch zugfeste Verbindungen hergestellt. Dazu werden die Bretter mit einer
Keilzinkung versehen und verleimt.
Bei der Herstellung von Brettschichtholz müssen jedoch folgende Regeln beachtet werden: