Lufterwärmer

Lufterwärmer, auch Lufterhitzer genannt, werden meist mit Umluft betrieben. Sie können aber auch einen Außenluftanschluss erhalten und so die zu beheizende Halle mit Außenluft versorgen.

Bei Wandmontage sind Lufterwärmer so anzubringen, dass der Warmluftstrahl möglichst nicht nach oben steigt, aber in der Aufenthaltszone auch nicht als zu warm empfunden wird.

Bei Deckenmontage bläst die Warmluft von oben nach. Der Luftstrahl kann dabei in seiner Richtung verändert werden. Die Warmluft muss so in die Halle eingeblasen werden, dass sie nicht unter die Hallendecke steigt, und die Aufenthaltszone dabei kalt bleibt.

Je nach Hallengröße und Wärmeleistung der einzelnen Lufterwärmer muss eine entsprechende Anzahl Geräten installiert werden. Die Geräteabstände liegen zwischen 8 m und 15 m.

Sprechertext

Lufterwärmer werden hauptsächlich in großen Werkstätten, Industriehallen und Lagerräumen zum beheizen eingesetzt. Sie bestehen aus einem Heizregister, das mit Warmwasser, Heißwasser oder Dampf beheizt wird, einem Motor mit Ventilator für mehrere Drehzahlen und einem Blechgehäuse. Lufterwärmer können je nach Größe eine Wärmeleistung bis zu 100 kW haben. Es gibt sie als Wand- oder Deckenmontage. Bei gleichmäßiger Verteilung der Geräte und bei einer etwa dreifachen Luftumwälzung je Stunde bieten Lufterwärmer bei großen Hallen die beste Gewähr für eine gute Beheizung.