Körperschall

Körperschall ist Schall, der sich in einem festen Medium oder auch an dessen Oberflächen ausbreitet. Die Ausbreitung erfolgt mit Frequenzen von mehr als 15 Hz, d.h. im menschlichen Hörbereich. Bei niedrigen Frequenzen spricht man allgemein von Schwingungen oder Erschütterungen.

Eine besondere Form des Körperschalls sind Installationsgeräusche. Auch wenn die Trennwände und -decken gut schalldämmend ausgeführt sind, kann eine störende Geräuschbelästigung zwischen verschiedenen Wohnungen auftreten. Die Geräusche sind oft so stark, dass ein Benützen des Bades oder der Spüleinrichtung in Mehrfamilienhäusern ab den späten Abendstunden ohne Störung des Nachbarn nicht möglich ist. Dabei sind bezüglich der Geräuschentstehung drei Ursachen zu unterscheiden, was auch bzgl. der Abhilfemaßnahmen sehr wichtig ist Armaturengeräusche / Aufprallgeräusche / Abwassergeräusche.

Für Armaturen existiert Prüfzeichenpflicht, dabei müssen sie bestimmten Mindestanforderungengenügen. Bezüglich ihres Geräuschverhaltens wird zwischen zwei Gruppen unterschieden.

Sprechertext

Um Aufprallgeräusche sowie Abwassergeräusche zu verhindern muß eine Körperschalldämmung mit Hilfe von dämmenden Materialien vorgenommen werden. Betroffen sind Sanitärgegenstände wie Wannen und WC-Körper auf die das Wasser aufprallen und diese zu Schwingungen anregen kann. Durch Lagerung über einen weichfedernden Dämmstoff kann diese Art der Übertragung vermindert werden. Ebenso sollten Abwasserrohre körperschalldämmend verlegt werden.