U-Wert bei zusammengesetzten Flächen

Besteht ein Bauteil aus mehreren in Wärmestromrichtung nebeneinander liegenden Teilflächen oder Bauteilen, wird ein mittlerer U-Wert bestimmt. Dies erfolgt durch eine flächenanteilsmäßige Gewichtung.


Beim Dach erfolgt diese Gewichtung vereinfachend über die Breite der Sparren und über die Breite des Gefachs.

Sprechertext

Da der U-Wert eine qualitative Aussage über den Heizenergiebedarf macht, sollte die Ermittlung der benötigten Daten sowie seine Berechnung möglichst exakt durchgeführt werden. Bei einer Wand, die aus unterschiedlichen Materialien besteht müssen die Anteile entweder getrennt erfasst werden oder durch eine flächenmäßige Gewichtung ein mittlerer U-Wert ermittelt werden. Bei einem nicht homogenen Bauteil wie bei einer Holzdecke oder einem Dach muß bei der Berechnung sowohl die Sparrenbreite wie auch die Gefachbreite mit berücksichtigt werden. Eine flächenanteilsmäßige Gewichtung ist ebenfalls denkbar, jedoch ist sie in der Ermittlung um einiges aufwendiger.