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Notwendigkeit der Dämmung

Setzt sich der gegenwärtige Anstieg bei der Nutzung fossiler Energiequellen in gleichem Ausmaß fort, so wird dies in den nächsten 50 Jahren zu einer Verdopplung der Kohlendioxid-Emissionen führen. Nach heutigem Kenntnisstand wird der prognostizierte Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration globale Klimaveränderungen mit sich bringen.

Um eine Stagnation oder sogar einen Rückgang zu erreichen, ist es notwendig, die Minderungspotentiale in allen Bereichen so weit wie möglich auszuschöpfen.

Die Kohlendioxid-Emissionen aus der Gebäudebeheizung sind in Deutschland mit 43% der größte Einzelfaktor des Energieverbrauchs. Das technische Minderungspotential im Altbaubestand wird auf ca. 70-90% geschätzt.

Um eine Reduzierung des Heizwärmebedarfs zu erzielen, spielt die Gebäudedämmung eine entscheidende Rolle. Bei diesen Maßnahmen geht es nicht darum mit aller Gewalt aus einem Altbau ein Niedrigenergiehaus zu zaubern, sondern eine wirtschaftlich optimale Lösung zu finden.
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Der weltweite CO2 Ausstoß würde sich bei dem gegenwärtigen Trend bis zum Jahr 2040 verdoppeln, müsste sich aber zur Stabilisierung des Klimas in diesem Zeitraum mindestens halbieren. Je nach den verschiedenen Baualtersklassen kann bei einer wirtschaftlich optimalen Dämmung der Heizwärmebedarf unter 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr gesenkt werden. Gezeigt werden Mittelwerte der verschiedenen Baualtersklassen am Beispiel einer Großstadt.