Zusammenfassung

Fußboden-, Wand- und Deckenheizungen werden als Flächenheizungen bezeichnet. Sie geben ihre Wärme überwiegend als Strahlung ab.
Fußbodenheizungen erzielen ein nahezu ideales Raumtemperatur-Profil. Sie bewirken eine geringe Staubaufwirbelung und sind hygienisch.
Bei Warmwasser-Fußbodenheizungen lassen sich Brennwertkessel und Wärmepumpen besonders gut wegen der niedrigen Heizwassertemperatur einsetzen.
Jeder mit einer Warmwasser-Fußbodenheizung ausgestattete Raum erhält je nach Größe und Wärmebedarf einen oder mehrere Heizkreise.
Die Abstände der Heizrohre liegen zwischen 5 - 30 cm, wobei in Randzonen der Abstand 5 - 15 cm, in Aufenthaltszonen 15 - 30 cm beträgt.
Fußboden-Heizungsrohre werden bevorzugt spiralförmig verlegt. Da bei dieser Verlegeart meist nur 90°-Bögen vorkommen, ist diese Art einfacher zu verlegen.
Fußbodenheizungen können im Nass- und Trockenverlegesystem eingebaut werden. In beiden Verlegesystemen ist eine Schall- und Wärmedämmung auf den Rohfußboden einzubringen.
Nass-Estriche werden bei Fußboden-Heizungen in Zement- oder Anhydrit-Estrichen ausgeführt. Trocken-Estriche sind sofort belegbar und werden häufig bei der Altbausanierung angewendet.