Bautenschutz

Durch die EnEV und die DIN 4108 werden die Anforderungen an die Dichtigkeit der Gebäudehülle immer strenger. Die Verrohrung der solarthermischen Anlage muß die Gebäudehülle durchdringen.

An dieser Stelle entsteht die Gefahr, daß bei unsachgemäßer Ausführung, Undichtigkeiten entstehen. Wird durch diese Undichtigkeit feuchte Luft aus den inneren Räumen nach außen gedrückt, so kondensiert das Wasser in der Dachdämmung und es kommt zu den bekannten Bauschäden (Durchfeuchtung, Schimmel).

Zu beachten ist zudem, daß im Betrieb die Verrohrung starken und häufigen Wärmeausdehnungen unterliegt. Kommt es im Störfall zu einer Ausblasung durch das Sicherheitsventil , können sich erhebliche Mengen an Dampf bilden. Wird der Raum nicht durchlüftet, kondensiert das Wasser und kann zu Schäden führen.

Sprechertext

Fehler in der Durchdringung der Außenhaut machen sich oft erst nach Jahren bemerkbar, wenn die ersten Feuchteschäden auftauchen.
Die Rohre sind sehr gut zu dämmen, da es bei den Betriebs- und Stillstandstemperaturen bereits zum Schmelzen von Kunststoff oder zum Verzundern von Staub kommen kann.