Fassaden
Im Grunde eignet sich die gesamte Richtung Süden ausgerichtete Hülle eines Gebäudes zur Aufnahme eines Solargenerators. Dazu zählt auch die entsprechende Fassade.
Aufgrund Ihrer sehr steilen Neigung kann eine fassadenmontierte PV-Anlage jedoch nie ertragsoptimiert sein. Dafür können Fassadenanlagen sehr effektiv mit Mehrfachnutzen installiert werden:
- Ökobilanz eines Gebäudes steigern
- Design, Imagegewinn, Multiplikatoreffekt
- Wetterschutz
- Dämmung
- Lärmschutz
- Verschattungselement
- Ersatz von anderen Materialien
Tatsächlich wurden die realisierten Fassadenprojekte aber überwiegend bei Neubauten von gewerblichen Investoren mit hohen ästhetischen und architektonischen Ansprüchen durchgeführt.
Sprechertext
Bei fassadenintegrierten PV-Anlagen werden Flächen substituiert, die ohnehin vorhanden sind. Je nachdem, ob die Solarfassade die Funktion der Gebäudehülle gänzlich übernimmt, also auch die thermische Außenhaut darstellt, spricht man von Warm- oder Kaltfassaden. Bei Kaltfassaden wird die Solaranlage vor die eigentliche Gebäudehülle vorgesetzt, bei den Warmfassaden stellt sie diese dar.