Schneelast
Die Schneelast ist wie die Windlast eine veränderliche klimatische Lasteinwirkung auf Bauwerke und -teile. Sie hängt von der geografischen Lage und von der Form des betrachteten Bauwerks ab und wirkt im allgemeinen als Flächenlast senkrecht zur Grundfläche.
Die Schneelast ist abhängig von dem Schneeaufkommen, der Geländehöhe und der Gebäudeform.
Aufgrund des Schneeaufkommens wird Deutschland in der DIN 1055 in 5 Schneelastzonen eingeteilt. Da die Schneelast in den Schneelastzonen mit der Höhe über NN zunimmt, ist auch sie bei der Dimenisonierung des Montagesystems zu berücksichtigen.
Als letztes ist noch die Gebäudeform entscheidend, denn vor allem abgerutschter aufgetürmter Schnee muss berücksichtigt werden.
(Abbildungen: Schneelastzonen (links) und charakteristischer Wert sk der Schneelast (rechts). Fotograf: Störfix, CC-BY-SA, Wikimedia Commons 1 | 2)
Sprechertext
Schneelast stellt in schneereichen Gebieten die größte Anforderung an die Materialien einer PV-Anlage, an das Montagesystem aber auch an die Module.
Da manche Module nur bis zu einer bestimmten Prüftlast zertifiziert sind, kann es sein, dass sie in bestimmten hohen und schneereichen Gebieten nicht eingesetzt werden können.