Investitionen in eine Photovoltaikanlage werden nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen getätigt. Um die Wirtschaftlichkeit berechnen zu können, werden alle Faktoren herangezogen.
Dazu gehören:
- Fördermittel
- Bund
- Länder
- Kommunen
- Energieerzeuger
- Zinsen
- Gebühren
- Investitionskosten (Anschaffungskosten)
- Materialkosten
- Montagekosten
- Eventuelle Kosten für Renovierungen aus Montagegründen
- Wartung- und Instandhaltung
- Mietkosten
- Zählermiete
- Gebäude
- Flächenmiete
Wirtschaftlichkeitsberechnungen sind auch die Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln oder Krediten.
Beispiel:
Für die Beantragung entsprechender Fördermittel berechnet Herr Spalding für den Auftragnehmer den Stromertrag:
Gegeben:
Generatorleistung: |
5207
kW/Jahr |
Einspeisevergütung: |
0,5453
€ |
Inbetriebnahme: |
Februar
2005 |
Finanzierung: |
KfW-Kredit |
Berechnung:
5207 |
kWh/J |
x |
0,5453 |
€/kWh |
= |
2839,38 |
€/Jahr |
Voraussichtlicher
Ertrag |
20
Jh.11Mo |
x |
2839,38 |
€/Jahr |
= |
59390,37 |
€
Stromertrag in 20 Jh.11 Mo. |
Aufwendungen |
20
Jh.11Mo |
x |
30,00 |
€/Jahr |
= |
627,50 |
€
Zählermiete |
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|
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2000,00 |
€
Sonstige Kosten |
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4929,87 |
€
Zinsen für KfW Kredit |
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|
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993,00 |
€
Kreditgebühren |
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29828,20 |
€
Anschaffungskosten |
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Summe |
38378,57 |
€
Aufwendungen |
Voraussichtlicher Gewinn:
59390,37 € Stromertrag - 38378,57 € Aufwendungen = 21011,80 € Gewinn
Dieses Berechnungsbeispiel dient nur als grobe Grundlage, da die Variablen (Kapitalbeschaffung, Anlagenpreis, Einspeisevergütung usw.) zeit- und ortsabhängig sind.
Aufgabe:
Erstellen Sie eine Ertragsplanung auf der Grundlage der bereits erarbeiteten Unterlagen. |