Zusammenfassung

Durchfeuchtete Bauteile besitzen eine höhere Wärmeleitfähigkeit, somit geht mehr Heizenergie durch diese Bauteile verloren.
Wasser in Form von Wasserdampf spielt im Hinblick auf Tauwasseranfall eine bedeutende Rolle.
Der Feuchtegehalt der Luft ist stark von deren Temperatur abhängig. Je höher die Temperatur ausfällt, desto mehr Feuchte
in Form von Wasserdampf kann von ihr gebunden werden.
Für Diffusionsvorgänge ist der Partialdruck des Wasserdampfes die maßgebliche Größe. Für eine rechnerische Ermittlung wird die relative Feuchte in (%), sowie der Wasserdampfsättigungsdruck benötigt.
Wird Luft abgekühlt, steigt ihre relative Feuchte solange an bis sie 100% erreicht hat. Wird die Luft weiter abgekühlt fällt ein Teil der in der Luft befindlichen Wassertröpfchen als Kondensat aus.
Die Abkühlung erfolgt vornehmlich an kalten Oberflächen, wie Fenstern oder Spiegeln.
Eine Dampfdiffusion findet nur statt, wenn entweder ein Temperaturgefälle oder Unterschiede in der relativen Feuchte zu beiden Seiten des Bauteils vorliegen.
Je höher die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl sd ist, desto größer ist der Widerstand gegen Wasserdampfdiffusion.