Zusammenfassung

Schimmelpilze sind sehr genügsam, sie können prinzipiell überall dort auftreten wo ausreichende Feuchteverhältnisse, die Wachstumsgrenze liegt bei 80-85% relativer Feuchte, vorherrschen.
Die Hauptursache von Schimmelpilzbildung an Oberflächen ist eine fehlende Außendämmung. Die innere Oberfläche, vor allem im Bereich von Wärmebrücken, ist somit kalt und Tauwasser kann sich niederschlagen. Feuchte ist dann in ausreichendem Maß vorhanden.
Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Schimmelpilzen, wobei alle eines gemeinsam haben, sie können beim Menschen und bei Tieren zu ernsthaften Erkrankungen führen. Hingegen ist nur ein Bruchteil für Schäden im Bauwesen verantwortlich.
Damit Schimmelpilze erst gar nicht auftreten, können die Bewohner sinnvolle Vorbeugemaßnahmen, wie richtiges Heizen, Lüften und Möblieren, ergreifen.
Helfen diese Maßnahmen nicht aus den Pilzbefall zu unterdrücken oder ihn zu stoppen, müssen zusätzlich bauliche Verbesserungen vorgenommen werden.
Prinzipiell gilt, dass eine normale Wohnfeuchte nicht verhindert werden kann, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Feuchte aus den Räumen wieder entweichen kann.
Feuchte und Tauwasser auf der Außenoberfläche von Wänden zur Veralgung führen. Sind die Randbedingungen schlecht, sollte ein mineralischer Putz und ein Algizidanstrich aufgebracht werden.