Definition von Wärmebrücken

Wärmebrücken sind örtlich begrenzte Stellen in raumabschließenden Außenbauteilen, an denen ein erhöhter Wärmestrom stattfindet.

Sie verursachen einen zusätzlichen Wärmeverlust und eine Reduzierung der Oberflächentemperatur. Sinkt die Oberflächentemperatur so stark ab, dass der Taupunkt unterschritten wird, fällt Kondenswasser aus. Feuchteschäden sind dann nicht zu vermeiden.

Allgemein kann man davon ausgehen, dass die Wärmeverluste eines Gebäudes aufgrund von Wärmebrücken in der Regel etwa 10% der Gesamtwärmeverluste ausmachen.

Sprechertext

Je nach Art der Außenwanddämmung, erhält die Frage nach Wärmebrücken einen anderen Stellenwert. Prinzipiell kann eine Außenwanddämmung wärmetechnisch als günstig betrachtet werden, da die gesamte Gebäudehülle "warm eingepackt" ist. Hingegen stellt eine Innendämmung aufgrund von Unterbrechungen an Anschlüssen von Wänden und Decken ein großes Problem dar.