Kostenentwicklung
Die voranstehenden Berechnungen zeigen, dass die phototovoltaische Stromerzeugung im Netzparallelbetrieb verglichen mit konventionellen und anderen erneuerbaren Energiewandlungssystemen betriebswirtschaftlich nicht konkurrenzfähig ist.
Da die Solarmodule heute ca. zwei Drittel der Gesamtinvestitionskosten einer netzgekoppelten PV-Anlage betragen, liegt dort das größte Einsparpotential.
Untersuchungen zeigen, dass das größte Potential zur Kostensenkung in der Erhöhung der Produktionszahlen und einer automatisierten Massenfertigung liegt. Daher gelten die Förderprogramme der Regierungen als Marktanreizprogramme zur Erhöhung der Investitionsbereitschaft der Hersteller in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten.
Langfristig wird die Dünnschichttechnologie in der Lage sein, die spezifischen Produktionskosten pro Watt zu senken. Darüber hinaus werden zudem in der Systemtechnik, allen voran bei den Wechselrichtern, erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Kosten zu senken.
Sprechertext
Die Erhöhung der Produktionskapazitäten der Zellhersteller ist der maßgebliche Faktor zur Reduktion der Investitionskosten für PV-Anlagen. Dies gilt sowohl bei kristallinen Solarzellen, als auch bei den Dünnschichttechnologien. Laut Shell-Studie kann bei einem jährlichen Wachstum von 22 Prozent von einer Kostenreduktion von 6 Prozent ausgegangen werden.