Modulintegriertes Wechselrichterkonzept

Als dritte Variante existiert das modulintegrierte Wechselrichterkonzept. Dabei sind das Solarmodul und der jeweilige Wechselrichter als Einheit konzipiert. Diese Modul-Wechselrichtereinheit wird auch als Wechselstrommodul bezeichnet.

Jeder Wechselrichter besitzt ein eigenes Maximum-Power-Point-Tracking und kann so jedes Solarmodul in seinem optimalen Betriebspunkt betreiben. Ein weiterer Vorteil besteht in der einfachen Erweiterbarkeit der Anlage durch die Hinzunahme weiterer Wechselstrommodule. Allerdings besitzen die Modulwechselrichter geringere Wirkungsgrade und die Montage direkt auf dem Dach führt zu hohen thermischen Belastungen des Gerätes.

Eine leichte Austauschbarkeit des Wechselrichters im Falle eines Defektes wird dadurch ebenfalls erschwert. Aufgrund der Verwendung hochwertiger Bauteile sind die Modulwechselrichter im Preis pro Watt noch deutlich teurer als konventionelle Geräte. Dieser Preisnachteil wird durch die vereinfachte Montage nur teilweise kompensiert.

Sprechertext

Bei den Wechselstrommodulen bilden Wechselrichter und Solarmodul eine Einheit. Der Netzanschluß erfolgt über einen gemeinsamen Wechselstrom-Bus. Wenn der Wechselrichter direkt mit dem Modul verbunden ist, ist er hohen thermischen Beanspruchungen ausgesetzt.