Einrohrheizungen

Zwangsumlaufsystem (A):
Hier ist keine individuelle Regelung oder Abschaltung der einzelnen Heizkörper möglich. Dieses System ist laut EnEV nur noch beschränkt für Gruppenregelungen in Nichtwohnbauten zulässig.

Nebenschlusssystem (B):
Nur ein Teil des Warmwassers durchströmt den Heizkörper aus der Ringleitung. Der größere Teil fließt durch die Kurzschlussstrecke zum nächsten Heizkörper weiter. So werden bei einem abgesperrten Heizkörper die dahinter liegenden Heizkörper weiter mit Wärme versorgt. Das Nebenschlusssystem ist in senkrechter Verteilung bei entsprechender Auslegung oder bei Regelung mit Mehrwege-Thermostatventilen möglich.

Sprechertext

Bei Einrohrheizungen werden die Heizkörper nicht parallel, sondern hintereinander in Reihe an eine durchgehende Ringleitung angeschlossen. Der Nachteil ist, dass durch die Reihenschaltung der Heizkörper die Warmwassertemperatur pro Heizkörper immer ein Stück weiter abnimmt. Die hinteren Heizkörper müssen aus diesem Grund größer dimensioniert werden um Leistungseinbusen zu verhindern. Als Vorteil von Einrohrheizungen ist die kostengünstige Installation des Rohrnetzes zu nennen. Einrohrheizungen gibt es, wie Zweirohrheizungen, in senkrechter und waagrechter Verteilung.