Pumpen- und Netzkennlinie

Eine Pumpenkennlinie stellt grafisch die Abhängigkeit von der Fördermenge und dem Druckverhältnis dar, die von einer Pumpe erbracht werden kann.

Bei großem Volumenstrom erzeugt die Pumpe einen geringen Druck. Drosselt man den Volumenstrom, wird dieser geringer, der Pumpendruck steigt an. Die Pumpenkennlinie wird von den Herstellern ermittelt und angegeben.

Für jedes Rohrnetz einer Heizungsanlage ergibt sich eine sogenannte Netzkennlinie. Diese hat die Form einer Parabel. Netzkennlinien sind abhängig von Rohrweite, Heizkörpern, Armaturen und Bögen. Kleine Rohrweiten ergeben z.B. steile, große Rohrweiten flache Netzkennlinien. Der Pumpendruck ist dabei stets so hoch wie die im Rohrnetz entstehenden Druckverluste.

Am Schnittpunkt der Pumpen- und Netzkennlinie stellt sich der Betriebspunkt einer Heizungsanlage ein.

Sprechertext

Damit eine Warmwasserheizung eine ausreichende Heißwassermenge fördern kann, muss die Fördermenge in Abhängigkeit mit dem Pumpendruck und der Netzkennlinie der Heizungsanlage aufeinander abgestimmt werden.