Wärmedämmverbundsysteme

Vor Beginn der Arbeiten findet eine Untergrundprüfung statt. Dieser muss sauber, und trocken sein. Staub, Schmutz und etwaige Ausblühungen müssen abgekehrt, abgewaschen oder abgebürstet werden. Hohlstellen im Putz werden abgeschlagen und mit Mörtel verfüllt.

Die Lagerung der Dämmung ist materialabhängig. Polystyrolplatten müssen kühl und UV-geschützt gelagert werden. Durch UV-Einwirkung vergilbtes Polystyrol ist an der Dämmplattenoberfläche gründlich zu schleifen. Mineralfaser hingegen ist trocken und witterungsgeschützt zu lagern.

Vor Aufbringen des Armierungsputzes muss der Dämmstoff trocken sein. Der Putz kann mit der Maschine oder von Hand aufgebracht werden. Anschließend ist das Gewebe faltenfrei mit der Traufel einzubetten. Darauf folgt der Oberputz. Eine zu dunkle Farbgebung der Oberfläche ist zu vermeiden, da sonst die thermische Aufheizung der Putzoberfläche zu groß wird.

Sprechertext

Im Sockelbereich sind nur spezielle Sockeldämmplatten mit rauher Oberfläche zu verwenden. Zur Verhinderung von Stauwasser an der Wand muß eine geeignete Drainage vorhanden sein. Im erdberührten Bereich muß zur Verhinderung von Feuchtigkeitsaufnahme des Putzes eine Feuchtigkeitssperrschicht bzw. Bauwerksabdichtung und zusätzlich eine Noppenfolie angebracht werden.