Feuchtegehalte von Baustoffen

Baustoffe besitzen in der Regel einen mehr oder weniger hohen Wassergehalt. Zur Kennzeichnung der im Baustoff enthaltenen Wassermenge wird entweder die massenbezogene Feuchte oder die volumenbezogenen Feuchte herangezogen. Beide Größen werden in Prozent angegeben.

Massebezogener Feuchtegehalt:
Der massebezogene Feuchtegehalt eines Stoffes ist das Verhältnis von dem Gewicht des in der Probe enthaltenen Wassers und dem Trockengewicht der Probe.

Volumenbezogener Feuchtegehalt:
Der volumenbezogene Feuchtegehalt eines Stoffes ist das Verhältnis vom Volumen des enthaltenen Wassers und dem Trockenvolumen.

Für anorganische Stoffe wird der Feuchtegehalt vorwiegend in Vol. % und für organische Stoffe häufig in Gew. % angegeben.

Sprechertext

Der volumenbezogene Feuchtegehalt bezieht sich auch bei Lochsteinen, Hohldielen oder sonstigen Bauelementen mit Lufthohlräumen immer auf das Material allein ohne die Hohlräume.