Zusammenfassung

Feuchte in Wohnungen kann zu unansehnlicher und gesundheitsgefährlicher Schimmelpilzbildung führen.
Je höher die Lufttemperatur, desto mehr Wasserdampf kann von der Luft aufgenommen werden.
Wird warme Luft bis unter die Taupunkttemperatur abgekühlt, fällt Tauwasser aus. Feuchte muss dann durch bedarfgerechte Lüftung aus den Innenräumen abtransportiert werden.
Unter dem Begriff „Praktischer Feuchtegehalt“ wird der Wassergehalt verstanden, welcher in 90% aller Fälle bei üblicher Nutzung und genügend ausgetrockneten Bauten nicht überschritten wird.
Der Feuchtegehalt in Baustoffen wird entweder volumen- oder massenbezogen ermittelt. Die Einheit wird in %, und damit immer im Verhältnis zur trockenen Probe angegeben.
Der Wasseraufnahmekoeffizient von Baustoffen ist in hohem Maße von der kapillaren Porosität abhängig.
Die Durchmesser der Poren, die für den kapillaren Transport verantwortlich sind, liegen zwischen 0,1 Millimeter und 0,1 Mikrometer.
Durchfeuchtete Baustoffe verändern ihre wärmetechnischen Eigenschaften,die Wärmeleitfähigkeit wird größer und die daraus resultierende Dämmwirkung wird kleiner.