Taupunkt

Wird die Temperatur in einem Raum soweit abgekühlt, dass der Taupunkt unterschritten wird, scheidet sich Wasserdampf aus der Luft ab. Dieser setzt sich vornehmlich auf kalten Oberflächen als Tauwasser nieder.

Die Temperatur bei der dieser Vorgang stattfindet wird Taupunkttemperatur genannt.

Die Taupunkttemperatur wird durch die Lufttemperatur und deren Wasserdampfgehalt bzw. durch die relative Feuchte bestimmt. Sie liegt umso näher bei der Lufttemperatur, je höher die Luftfeuchtigkeit ist.

Der Tauwasserausfall beginnt bereits ab 80% rel. Luftfeuchte.

Sprechertext

Beim Duschen wird der Sättigungsdruck bzw. die Sättigungsmenge der Luft überschritten. An den kalten Oberflächen wie Fliesen oder am Spiegel bildet sich Tauwasser. Zusätzlich scheidet sich Wasserdampf in Form von Nebel aus. Nur durch anschließendes kräftiges Lüften kann die Feuchte wieder abtransportiert und somit Feuchteschäden und Schimmelpilzbildung vermieden werden.